»Bibel-Service« Helmeroth
VerkündigungSchulungSeelsorge

Info-Box

... aktuelle Zeit



– Haymo Müller –

Bibel- und Gebetsstunden im Internet ...

Kleine Denkanstöße ...

... zum Thema: Die bleibende Gegenwart des HErrn Jesus Christus

Hier geht es zu den zurückliegenden „Denkanstößen“ im Archiv.


01.08.2020: Der gekreuzigte Jesus Christus

„Mir aber soll es nicht beikommen, mich irgendeiner anderen Sache zu rühmen als nur des Kreuzes unseres HErrn Jesus Christus, durch das für mich die Welt gekreuzigt ist und ich für die Welt“ (Galater 6,14; H. Menge).

Der höchste Ruhm Jesu Christi ist sein Kreuz. Dadurch verherrlichte er seinen Vater und sein Vater verklärte ihn. Als einem erwürgten Lamm mitten auf dem Thron (Offenbarung 5) wird ihm die Anbetung der Erlösten, der Engel und aller Kreatur zuteil. Und von dem Gekreuzigten haben seine Diener zu sagen gelernt: „Es sei ferne von mir, mich zu rühmen, denn allein von dem Kreuz unseres HErrn Jesu Christi, durch welchen ich der Welt gekreuzigt bin.“ Sollte der höchste Ruhm Jesu Christi nicht auch der unsrige sein?

Die Verheißung: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage“, wurde den Jüngern erst zuteil, nachdem der Gekreuzigte ihnen seine Hände und Füße gezeigt hatte. Alle, die diese Verheißung in Anspruch nehmen wollen, müssen genau wissen, dass es der gekreuzigte Jesus Christus ist, der alle Tage bei ihnen zu sein verspricht.

Fällt es uns vielleicht deshalb so schwer, mit der bleibenden Gegenwart Jesu Christi zu rechnen und uns ihrer zu erfreuen, weil wir das Kreuz, durch welches wir der Welt gekreuzigt sind, nicht zu rühmen vermögen? Wohl sind wir „mit Christus gekreuzigt“: „Unser alter Mensch ist samt ihm gekreuzigt“ (Römer 6,6); „Welche aber Christus angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden“ (Galater 5,24) – aber es scheint oft, als ob wir es eigentlich noch recht wenig verstanden hätten, dass die Welt auch für uns gekreuzigt ist und wir von ihrer Macht völlig frei geworden sind. Wie wenig gelingt es uns doch, uns als solche, die mit Jesus Christus gekreuzigt sind, zu verleugnen und wie Jesus Christus gesinnt zu sein, der sich selbst entäußerte, Knechtsgestalt annahm, sich selbst erniedrigte und bis zum Tod am Kreuz gehorsam war.

Unser großer Wunsch sollte es sein, dass wir es immer besser lernen, dass der gekreuzigte Jesus Christus es ist, der uns alle Tage begleitet und uns zu einem Leben die Kraft gibt, in dem man sagen kann: „Ich bin mit Jesus Christus gekreuzigt – Jesus Christus, der Gekreuzigte, lebt in mir!“

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).