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– Haymo Müller –

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Kleine Denkanstöße ...

... zum Thema: Die bleibende Gegenwart des HErrn Jesus Christus

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19.08.2020: Die Macht der Fürbitte

„... wir selbst aber wollen uns ausschließlich dem Gebet und dem Dienst am Wort widmen“ (Apostelgeschichte 6,4; H. Menge).

„So wurde also Petrus im Gefängnis bewacht, während von der Gemeinde unablässig für ihn zu Gott gebetet wurde“ (Apostelgeschichte 12,5; H. Menge).

Dr. John Mott*) glaubte ernsthaft an die unbeschränkte Macht des gemeinsamen Gebets. Während einer Reise in Asien beauftragte ihn eine Gruppe gläubiger Männer, die dieses Problem gründlich studiert hatten, alle Missionsgesellschaften auf das dringende Bedürfnis umfassender Fürbitte, vor allem gemeinsamer Fürbitte, hinzuweisen.

„Wir können“, schreibt Mott, „der Kirche Jesu Christi auf keine bessere Weise dienen als durch Vermehrung der Zahl der wahren Fürbitter, und indem jene Gebiete, die eines mächtigen Geisteswehens bedürfen, zum Brennpunkt der Gebete aller Gläubigen auf Erden werden. Wichtiger als jeder Dienst, den wir der Missionssache erweisen können, ist unsere Mithilfe bei der Aktivierung übernatürlicher Gebetskräfte und die Sammlung aller wahren Fürbitter für dieses heilige Amt zur Anbahnung einer neuen, von Zeichen und Wundern des lebendigen Christus erfüllten Ära. Das Wichtigste aber bei all unserer Arbeit ist deren Verbindung mit den Quellen göttlichen Lebens und göttlicher Kraft. Mit Recht darf die christliche Welt von den Missionsleitern erwarten, dass sie uns über die Tatsachen und Methoden ihrer Arbeit nicht nur aufklären, sondern auch jene übernatürlichen Quellen zu entdecken suchen, die ein stärkeres Ausstrahlen der geistlichen Kräfte ermöglichen.“

Wer braucht die gemeinsame Fürbitte aller Gläubigen mehr als gerade unsere Missionare? Sie geben ihr großes Bedürfnis nach der Gegenwart und Kraft Gottes in ihrem Leben und Werk offen zu. Und wie sehnen sie sich erst nach der täglichen Erfahrung der bleibenden Gegenwart und Kraft Jesu Christi! Wollen wir uns nicht auch einreihen lassen in die große Armee, die Gott um eine besondere Kraftausrüstung für unsere Missionare bittet, ohne die keine fruchtbare Arbeit möglich ist? Wollen wir nicht, wie einst die ersten Apostel, „am Gebet anhalten“, bis Gott in überströmendem Maß Antwort gibt? Indem wir uns diesem unablässigen Fürbittedienst weihen, wird die Kraft der Verheißung: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage!“ (Matthäus 28,20) sich in unserem Leben aufs herrlichste bewähren!

*) John R. Mott, 1865–1955, großer Missionar und weltbekannter christlicher Führer; Mitbegründer des Weltbundes der Christlichen Vereine Junger Männer, des Studenten-Weltbundes, des Internationalen Missionsrates; Vorkämpfer der Ökumenischen Bewegung; Träger des Friedens-Nobelpreises.

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).