»Bibel-Service« Helmeroth
VerkündigungSchulungSeelsorge

Info-Box

... aktuelle Zeit



– Haymo Müller –

Bibel- und Gebetsstunden im Internet ...

Kleine Denkanstöße ...

... zum Thema: Die bleibende Gegenwart des HErrn Jesus Christus

Hier geht es zu den zurückliegenden „Denkanstößen“ im Archiv.


26.08.2020: Der Heilige Geist

„Er wird mich verherrlichen, denn von meinem Eigentum (oder: Gut) wird er es nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein; ...“ (Johannes 16,14; H. Menge).

Als die Jünger von ihrem HErrn das Wort empfingen: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage“ (Matthäus 28,20), war ihnen dessen volle Bedeutung noch verborgen. Doch als sie an Pfingsten mit dem Heiligen Geist getauft wurden, zog auch der verherrlichte Jesus Christus in ihren Herzen ein, und von da an begann für sie ein Leben in der Freude seiner bleibenden Gegenwart.

Alle unsere Bemühungen um ein Leben der ununterbrochenen Gemeinschaft mit Jesus Christus werden vergeblich sein, wenn wir uns der Macht und Innewohnung des Heiligen Geistes nicht völlig ausliefern. Überall in den christlichen Gemeinden fehlt der Glaube an den Heiligen Geist und an das, was er uns als Gott ist, was er aus uns machen kann, und wie völlig und uneingeschränkt er unsere ganze Seele in Besitz nehmen will. All unser Glaube an die Erfüllung der herrlichen Verheißungen Jesu Christi, dass der Vater und der Sohn kommen und bei uns Wohnung nehmen werden, ist an eine Bedingung geknüpft: an ein Leben der völligen, ununterbrochenen Hingabe an die Führung des Geistes Jesu Christi.

Niemand sage, die tägliche, bleibende Erfahrung der Gegenwart Jesu Christi sei ein Ding der Unmöglichkeit. Jesus Christus verlieh seinen Worten ewige Gültigkeit. Auch seine Verheißungen: „Wer mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen“ (Johannes 14,23) sind vollkommene göttliche Wahrheit und müssen als solche ernst genommen werden. Doch kann diese Wahrheit erst dann erprobt werden, wenn der Geist in seiner Macht als Gott erkannt und ihm Glaube und Gehorsam geschenkt wird. Was Jesus Christus im 14. Kapitel des Johannesevangeliums sagt, bezeugt auch Paulus, wenn er sagt: „Christus lebt in mir“ (Galater 2,20) oder Johannes: „Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat“ (1.Johannes 3,24; 4,13).

Jesus Christus kam als Gott, um uns mit dem Vater bekannt zu machen, und der Heilige Geist kam als Gott, um den Sohn in uns zu verklären. Wir müssen verstehen lernen, dass der Geist als Gott eine völlige Unterwerfung unserer ganzen Persönlichkeit beansprucht, aber in uns auch alles wirken wird, was Jesus Christus von uns fordert. Der Geist ist es, der uns von der Macht des Fleisches befreien und jede Macht der Welt besiegen kann. Durch den Geist wird uns auch die Erfüllung der wunderbaren Verheißung Jesu Christi zuteil: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage!“

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).