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– Haymo Müller –

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Kleine Denkanstöße ...

... zum Thema: Die bleibende Gegenwart des HErrn Jesus Christus

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02.09.2020: Überschwängliches Tun

„Ihm aber, der nach der Kraft, die in uns wirksam ist, unendlich mehr zu tun vermag über alles hinaus, was wir erbitten und erdenken (können): [21] ihm gebührt die Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus bis hinaus auf alle Geschlechter aller Zeiten der Ewigkeit! Amen“ (Epheser 3,20–21; H. Menge).

Dieses wunderbare Gebet des Paulus ist ohne Zweifel der erhabenste Ausdruck eines Lebens, das ein Gläubiger durch Gottes Macht erlangen kann. Doch Paulus gibt sich noch nicht zufrieden. Sein Lobpreis steigt immer höher und ruft auch uns auf, den Gott, „der überschwänglich tun kann über alles, was wir bitten oder verstehen“, zu rühmen und zu preisen.

Lasst uns einen Augenblick bei dem Wort „überschwänglich“ stehen bleiben und über Worte wie die folgenden nachdenken: „die teuren und überschwänglich großen Verheißungen“; „... die überschwängliche Größe seiner Kraft an uns, die wir glauben nach der Wirkung seiner mächtigen Stärke, welche er gewirkt hat in Christus, da er ihn von den Toten auferweckt hat“ (2.Petrus 1,4; Epheser 1,19). Stelle dir die Gnade unseres Gottes als eine überschwängliche Fülle des Glaubens und der Liebe unseres HErrn Jesus Christus vor. Darum erweist sie sich – wo die Sünde mächtig geworden ist – als noch viel mächtiger. Paulus ruft uns auf, den Gott zu loben, der „überschwänglich tun kann über alles, was wir bitten oder verstehen“ nach der Wirkung seiner mächtigen Stärke in uns. Noch heute besitzt sie die gleiche Kraft wie damals, als Jesus Christus aus den Toten auferweckt wurde. Unsere Herzen dürfen wissen, dass Gott fähig ist, in uns etwas zu wirken, das weit über dem steht, was wir zu bitten oder zu verstehen vermögen. Dies gibt uns die Freudigkeit, in den weltumspannenden Lobpreis Gottes einzustimmen: „Ihm sei Ehre in der Gemeinde, die in Christus Jesus ist, zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“

Paulus beginnt sein großes Gebet mit den Worten: „Ich beuge meine Knie vor dem Vater“ und beeendet es, indem er uns alle auf die Knie bringt, um den Gott anzubeten, der jede seiner Verheißungen erfüllt, Jesus Christus unseren Herzen als den Innewohnenden offenbart und uns dieses Leben, das uns mit allerlei Gottesfülle erfüllt, bewahren kann.

Liebes Gotteskind! Beuge dich in tiefer Ehrfurcht vor Gott und rühme seinen Namen, bis dein Herz es weiß: „Mein Gebet ist erhört, Jesus Christus wohnt durch den Glauben in meinem Herzen.“ Im Glauben an diesen allmächtigen Gott und an die überschwängliche Größe seiner Gnade und Kraft erkennen wir, dass die bleibende Innewohnung Jesu Christi im Herzen der Gläubigen das Geheimnis seiner bleibenden Gegenwart ist.

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).