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... zum Thema: Leben im Glauben an Jesus Christus

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03.06.2020: Der Glaube an Jesus Christus

„Euer Herz erschrecke nicht! Vertraut auf Gott und vertraut auf mich!“ (Joh. 14,1; H. Menge).

„Und er sprach zu seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ (Joh. 14,1; Luther 1912).

„Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich!“ (Joh. 14,1; Elberfelder).

Bevor Jesus Christus von seinen Jüngern schied, forderte er sie in seinen Abschiedsreden auf, auch weiterhin mit dem gleichen starken Vertrauen an ihn wie an seinen Vater zu glauben. „Glaubt an Gott und glaubt an mich“ (Joh. 14,1); „Glaubt mir, dass ich im Vater bin“ (Joh. 14,11); „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue“ (Joh. 14,12). Jesus Christus hatte sich seinen Jüngern hier auf der Erde nicht völlig offenbaren können. Im Himmel aber würde ihm Gottes Macht unbeschränkt zur Verfügung stehen und von dort aus würde er in und durch seine Jünger größere Werke tun, als er auf der Erde getan hatte. Um dies im Glauben festhalten zu können, muss man sich die Einheit der Person Jesu Christi mit dem Vater vor Augen halten. Was die Jünger brauchten, war jenes vollkommene Vertrauen, dass alles, was bisher Gott getan hatte, Jesus Christus nun auch tun könne. Die Göttlichkeit Jesu Christi ist der Fels, auf dem unser Glaube ruht. Jesus Christus, als Menschensohn Teilhaber unserer Natur, ist ebenso wahrer Gott. Wie Gottes Macht in Jesus Christus bis zu seiner Auferstehung aus den Toten wirksam war, so wird nun Jesus Christus in seiner göttlichen Autorität in uns alles wirken, was wir brauchen.

Siehst du, lieber Christ, wie wichtig es ist, dass du dir Zeit nimmst, Jesus Christus als den anzubeten, der die göttliche Allmacht mit dem Vater teilt? Nur so lernst du, ihm, „der überschwänglich tun kann über alles, was wir bitten und verstehen“ (Eph. 3,20), auch wirklich zu vertrauen. Unser Glaube muss so tief verwurzelt sein, dass wir bei jedem Gedanken an Jesus Christus den allmächtigen und allgegenwärtigen Erlöser vor Augen haben, der fähig ist, zu retten, zu heiligen und uns in jeder Lage bis zum Äußersten beizustehen.

Ich möchte dich einladen: Beuge dich in aufrichtiger Demut vor deinem Heiland und bete ihn an: „Mein HErr und mein Gott!“ (Joh. 20,28) Verweile so lange in der Stille, bis du zur vollen Glaubensgewissheit durchgedrungen bist, dass Jesus Christus für dich, in dir und durch dich alles wirken wird, was Gott von dir fordert und was du brauchst. Erhebe deinen Heiland, den du kennst und liebst, als mächtigen HErrn und König, und lass ihn wie nie zuvor deine Zuversicht und Stärke sein!

Wie wir gehört haben, war Jesus Christus im Begriff, die Welt zu verlassen. Seine letzten Ermahnungen beginnt er mit dem Hinweis darauf, dass im Leben der Jünger alles von ihrem Vertrauen zu ihm abhängen werde. Im Glauben an ihn würden sie sogar größere Werke tun als er. Und am Schluss wiederholt er die Worte: „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Joh. 16,33). Was wir vor allem brauchen, ist ein starker, zielbewusster, unaufhörlicher Glaube an die mächtig in uns wirkende Kraft Jesu Christi!

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).