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– Haymo Müller –

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... zum Thema: Leben im Glauben an Jesus Christus

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17.06.2020: Die überschwängliche Größe seiner Kraft

„Das ist denn auch der Grund, weshalb ich auf die Kunde von eurem Glauben an den HErrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen [16] mit der Danksagung für euch nicht aufhöre und in meinen Gebeten euer mit Namensnennung gedenke: [17] der Gott unseres HErrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, wolle euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung durch die Erkenntnis seiner selbst (oder: seines Wesens) verleihen [18] (und) euren Herzen erleuchtete Augen (verleihen), damit ihr begreift, welche Hoffnung ihr infolge seiner Berufung habt, wie groß der Reichtum seines herrlichen Erbes bei (oder: in, oder: unter) den Heiligen ist, [19] und wie überschwänglich seine Kraft sich an uns, den Gläubigen, erweist, nämlich die mit gewaltiger Macht sich betätigende Stärke, [20] die er an Christus erwiesen hat, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn in der Himmelswelt (vgl. V. 3) zu seiner Rechten sitzen ließ, ...“ (Eph. 1,15-20; H. Menge).

Auch dieses Bibelwort gehört zu den Stellen der Heiligen Schrift, die das Wachstum des Glaubens in besonderer Weise fördern und stärken. Obwohl Paulus es an Menschen schrieb, die mit dem Heiligen Geist versiegelt worden waren, drängte es ihn, unablässig um die Erleuchtung ihres Geistes zu bitten, damit sie jene mächtige Kraft in ihrem Leben erfahren würden, mit der Gott Jesus Christus „nach der Wirkung seiner Stärke“ aus den Toten auferweckt hat.

Jesus Christus starb am Kreuz unter der Last der Sünde der Welt und ihres Fluchs. Unter dem Gewicht dieser Sünde stieg er ins Grab, und einen Augenblick schien es, als ob die Macht des Todes ihn besiegt habe. Was für eine gewaltige Wirkung der Kraft Gottes war nötig, ihn alsdann aus dem Grab in die Macht und Herrlichkeit seines Thrones emporzuheben! Diese gleiche Macht „in der überschwänglichen Größe seiner Kraft an uns, die wir glauben“, können auch wir in unserem Leben erfahren. Der HErr, der zu Abraham gesagt hatte: „Ich bin der allmächtige Gott, sollte mir etwas unmöglich sein?“ (Gn. 18,14), ruft uns auf, sein Wirken in Abraham und Jesus Christus als Pfand dafür zu nehmen, dass er jeden Augenblick auch in unserem Leben Gleiches bewirken kann und es auch tatsächlich tut, wenn wir ihm völlig vertrauen.

Dieser übernatürlichen Kraft verdanken wir es, dass der auferstandene Jesus Christus unseren Herzen als unser Leben und unsere Stärke geoffenbart werden kann. Leider wollen das viele Gläubige nicht wahrhaben.

Lasst uns Gott um seinen Heiligen Geist bitten, der uns willig machen kann, jeden Tag die ganze überschwängliche Größe seiner Auferstehungskraft in Anspruch zu nehmen.

Lasst uns vor allem für die Gläubigen unserer näheren Umgebung und auf der ganzen Welt um erleuchtete Augen des Verständnisses für Gottes wunderbar wirkende Auferstehungskraft bitten. Insbesondere möchten Diener am Wort wie Paulus dieses Anliegen zum Anlass ständiger Fürbitte für die Menschen machen, unter denen sie arbeiten. Wie sehr würde anhaltendes Gebet um das Offenbarwerden der in ihnen wohnenden und wirkenden Kraft des Heiligen Geistes ihren Dienst beeinflussen!

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).