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– Haymo Müller –

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20.06.2020: Der Gott aller Gnade

„Der Gott aller Gnade aber, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch nach einer kurzen Leidenszeit vollbereiten, festigen, stärken und gründen“ (1.Petr. 5,10; H. Menge).

Wie wir gehört haben, schließt der Hebräerbrief seine Ermahnungen mit der Verheißung: „Der Gott des Friedens mache euch fertig in allem guten Werk“ (Hebr. 13,20-21). Dasselbe tut Petrus in seinem Brief mit den Worten: „Der Gott aller Gnade wird euch vollbereiten, stärken, kräftigen, gründen“. Gott allein gebührt unser Vertrauen Tag für Tag. Ob wir an unsere Arbeit, unsere Bedürfnisse, unser Leben oder die Wünsche unseres Herzens denken, immer soll Gott das Ziel unserer Hoffnung und unsere Zuflucht sein.

Gott, dem Zentrum des ganzen Weltalls, der Quelle seiner Kraft, dem Lenker und Beherrscher seines Laufs, gehört der erste Platz im Leben eines Gläubigen. Deshalb muss an jedem neuen Morgen der erste Gedanke auf ihn gerichtet sein, der uns allein fähig machen kann, den ganzen Tag nach seinem Wohlgefallen zu leben.

Das ruft nach einer Prüfung unserer Einstellung zu Gott. Gewiss spüren wir selbst, wie nötig es ist, dass wir uns jeden neuen Morgen demutsvoll in Gottes Hand legen und ihm unsere völlige Hilflosigkeit eingestehen. Indem wir uns ihm alsdann in kindlichem Vertrauen übergeben, wird uns die Erfüllung der Verheißungen: „Der Gott des Friedens mache euch vollkommen in allem guten Werk“ und: „Der Gott der Gnade wird euch vollbereiten, stärken, kräftigen und gründen“ zuteilwerden.

Vielleicht haben einige bei den zurückliegenden „Täglichen Denkanstößen“, bei denen es im die „Anbetung“ ging, die Notwendigkeit erkannt, Gott jeden Morgen zu begegnen und ihm Zeit zu geben, sich uns zu offenbaren und unser Leben für den ganzen Tag in seine Obhut zu nehmen. Müssen wir mit diesen wunderbaren Worten des Petrus nicht ein Gleiches tun, bis es zwischen Gott und uns zu jenem Vertrauensverhältnis kommt, das aufrichtig sagen kann: „Geliebter Vater, im Blick auf mein Leben und die Arbeit dieses neuen Tages ruht meine Seele ganz in dir. Deine Worte: »Der Gott des Friedens mache euch vollkommen in allem guten Werk« und: »Der Gott aller Gnade wird euch vollbereiten, stärken, kräftigen, gründen« sind meine Zuversicht. Lass dies von jetzt an die Gesinnung sein, mit der ich aufwache und an die Arbeit gehe, in demütigem Vertrauen, dass du selbst in mir wirken und mich vollbereiten, stärken und kräftigen wirst.“

„Lieber Vater, gib uns, deinen Kindern, erleuchtete Augen des Verständnisses (Eph. 1,18) dafür, dass du uns, wie einst deinen lieben Sohn, vollbereiten, kräftigen, stärken und gründen und zu Heiligen machen willst, aus denen deine Herrlichkeit leuchtet!“

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).