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– Haymo Müller –

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21.06.2020: Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht

„Ihr wisst aber, dass er (d. h. Jesus) dazu erschienen ist, um die Sünden hinwegzunehmen (= zu tilgen), und dass keinerlei Sünde in ihm ist. [6] Jeder, der in ihm bleibt (1.Joh. 2,24), der sündigt nicht; wer da sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt“ (1.Joh. 3,5-6; H. Menge).

Johannes hatte die Worte Jesu Christi vom Bleiben in ihm, die er in der letzten Nacht gesprochen hatte, nicht vergessen. Immer wieder erinnerte er sich daran, wie der HErr die Jünger sechsmal ermahnte, in seiner Liebe zu bleiben und seine Gebote zu halten. So würden sie erfahren, dass der Vater und der Sohn wie verheißen in ihnen Wohnung nehmen würden. Darum bildet das „Bleiben in Christus“ eines der Schlüsselworte des Sendschreibens des hochbetagten Apostels (vgl. 1.Joh. 2,6.24.28; 4,13.16).

In diesem Bibeltext zeigt Johannes, wie wir von Sünde frei bleiben können: „Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht.“ Obwohl von Natur aus durch und durch sündig, werden wir durch das Bleiben in Jesus Christus, in dem keine Sünde ist, von der Macht der Sünde befreit und fähig, Tag für Tag nach Gottes Wohlgefallen zu leben. Auf sich und sein Verhältnis zum Vater hinweisend, sagte Jesus Christus: „Ich tue allezeit, was ihm gefällt“ (Joh. 8,29). So schreibt auch Johannes in seinem Brief: „Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, dann haben wir eine Freudigkeit zu Gott, und was wir bitten, werden wir von ihm empfangen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm (wohl)gefällig ist“ (1.Joh. 3,21–22).

Der Mensch, der sich danach sehnt, von der Macht der Sünde befreit zu werden, möge diese einfachen, aber tiefgreifenden Worte beherzigen: „Es ist keine Sünde in ihm (d. h. in Christus)“.

Wenn ich von ganzem Herzen danach trachte, in ihm zu bleiben, dann wird Jesus Christus in der Kraft des Heiligen Geistes sein eigenes sündloses Leben in mir zur Darstellung bringen und mich tauglich machen, zu tun, was Gott gefällt.

Liebes Gotteskind! Weißt du, dass du zu einem Leben berufen bist, das nur eine Hoffnung kennt: einen starken, tiefgegründeten, ununterbrochenen Glauben an die allmächtige Gotteskraft? Gönne dir täglich Zeit zur Hingabe an den Gott des Friedens, der dich zu jedem guten Werk vollkommen machen kann. Dann wirst du erfahren, dass er in einem Menschen, der ihm vertraut, auch alles das wirken wird, was er bisher noch nicht verstanden hat.

„Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht!“ Die Verheißung ist wahr: Gott selbst, der Allmächtige, ist das Pfand dafür, dass er durch Jesus Christus das in dir wirken wird, was vor ihm gefällig ist. Wer das glaubt, der bleibt in ihm.

„Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht!“ (1.Joh. 3,6).

„Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glauben würdest, du solltest die Herrlichkeit Gottes sehen?“ (Joh. 11,40).

Leitwort: »Lernen, leben, lehren« (Esra 7,10).