»Bibel-Service« Helmeroth

Home ...
zurück zu: Lehre ...
zurück zu: Glaube ...

Glaube und Verheißung

„Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben“ (Römer 4,20).

Der Glaube braucht eine göttliche Bürgschaft, auf die er sich fest verlassen kann, und diese ist ihm in den Verheißungen Gottes gegeben. Auch unter uns Menschen verspricht einer dem anderen oft so mancherlei. Wie verlässlich ein solches Versprechen ist, hängt stets vom Charakter desjenigen ab, der es gibt, nd ebenso davon, was er zur Verfügung hat, um das Versprechen auch einzulösen. Es verhält sich dabei wie mit dem Wert einer Banknote, der auch darauf beruht, wie zuverlässig die Bank ist, auf deren Name die Note ausgestellt ist, und wieviel Geldmittel ihr verfügbar sind.

Verheißt uns Gott indessen etwas in seinem Wort, so legt er uns damit ein Gelöbnis ab, er verbürgt sich mit seinem ganzen Wesen für seine Verheißungen. Eine erfahrene Christin bezeugte jedesmal ihre Heilsgewissheit aufgrund der göttlichen Verheißung: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“ (Johannes 6,37). Als ein Atheist sie spöttisch fragte: „Aber wenn Gott nun sein Versprechen nicht hält?“, antwortete sie: „Sollte dies der Fall sein, so wird meine Seele verlorengehen, doch Gott wird sich dann selbst preisgeben.“ Aber das wird nie eintreten, denn nach dem Zeugnis von unzählbaren Gläubigen besteht nach wie vor die Zusage: „Er kann sich selbst nicht verleugnen“ (2.Timotheus 2,13).

Bei Gott gilt unmissverständlich, dass Verheißung und Erfüllung untrennbar zusammengehören. „Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ (4.Mose 23,19). Der Glaube ist die Kraft, die Verheißungen wahr macht.

Für jede Lebenssituation, für alles, was wir benötigen, gibt es entsprechende Verheißungen, die nur daraurf warten, vom glaubenden Herzen in Anpsurch genommen zu werden. Leider können wir durch Ungluen an den Verheißungen Gottes zweifeln, weil sie uns entweder zu groß und zu herrlich für uns armselige Menschen erscheinen oder weil wir ihnen nicht genügen (vgl. Heräer 4,1), da wir sie unterschätzen und ihnen nur zutrauen, was wir aufgrund unserer menschlichen Erfahrungen für möglich halten. Echter Glaube dagegen ist zutiefst überzeugt, „dass, was Gott verheißt, das kann er auch tun“ (Römer 4,21).